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StartKinoweltONE80 – Kellerkino mit nur 180 cm Raumhöhe

ONE80 – Kellerkino mit nur 180 cm Raumhöhe

Auch unter extremen Bedingungen lässt sich ein gemütliches Heimkino erschaffen. Das war das Ziel von unserem Kunden Christoph, der zunächst sein vorhandenes Lautsprecher- und Fernseher-Setup in seinem Kellerraum endlich angemessen nutzen wollte. Ein Detail machte uns dabei besonders zu schaffen.

Fotos: Christoph F.

Die Probleme waren dabei sehr typisch: Welche Aufteilung machte für diesen Raum am meisten Sinn? Welches Lautsprecher-Setup würde sich gut realisieren lassen? Wie viele Sitzplätze sollten es wirklich sein? Und wie wäre die Raumakustik in dem noch leeren Keller am besten zu lösen?

Um kostspielige Fehler von vorneherein zu vermeiden, suchte Christoph nach Unterstützung für dieses Projekt. Die Umsetzung wollte er unbedingt selbst vornehmen, aber für den planerischen Teil war Hilfe nötig, um mehr Sicherheit zu bekommen.

Im Rahmen unseres Heimkino Workshops konnte sich Christoph spielend leicht das nötige Wissen aneignen, um seine Planung voranzubringen. In diversen Videoterminen verabschiedeten wir uns von unrealistischen Vorstellungen, wie etwa einer zweiten Sitzreihe, und tüftelten Lösungen für die schwierige Raumsituation aus. Auch entwickelte sich der Plan weiter von einem Fernsehraum mit gutem Ton zu einem „richtigen“ Heimkino mit Beamer, Leinwand und entsprechender Gestaltung.

Schließlich entstand so ein ausgereifter Plan, mit dem er in die Umsetzung gehen konnten. Auch verschiedene Probleme, die bei jedem Projekt dieser Größenordnung auftreten, ließen sich so sehr gut umschiffen.

Der Raum

  • Raumgröße: 380×500×180 cm

Extrem herausfordernd war in diesem Projekt der Raum mit seiner Höhe von gerade mal 180 cm. Hier mussten wir alle Register ziehen, um darin insbesondere auch 3D-Sound umsetzen zu können. Entgegen anders lautender Meinungen geht das nämlich auch in niedrigen Räumen ganz gut – wenn auch mit kleineren Einschränkungen.

Akustische Maßnahmen an der Decke sollten sich auf ein Minimum reduzieren, damit nicht gleich jeder den Kopf einziehen muss. Auch durfte nichts in den Projektionsweg hineinragen, um keine Schatten zu werfen. Für große Gäste bleibt der Raum dennoch ein kleines Abenteuer.

Auch im Bau sorgte die Altbausubstanz aus den 1930er Jahren immer wieder für Überraschungen, da die Wände nur selten gerade und im rechten Winkel vorhanden waren.

Gut integriert: die rustikale Eingangstür konnte samt Schloss erhalten werden

Die Technik

Das bereits vorhandene und als 7.1-Setup eingesetzte Lautsprechersystem von Bowers & Wilkins sollte im neuen Kinoraum vorerst weiter verwendet werden und endlich richtig zur Geltung kommen. Im Laufe der Planung wurde aber deutlich, dass sich der bisherige, zusammengestückelte Mix nicht sinnvoll in die neue Planung integrieren ließ. So wurden einige Komponenten entsprechend neu angeschafft, um die Lautsprecher besser zu integrieren und ein homogeneres Surround-Erlebnis zu erhalten.

  • Lautsprecher: 7.1.4 Setup
    • Front: 3× Bowers & Wilkins CT7.5
    • Surround: 2× Bowers & Wilkins CWM 7.5S2
    • Surround Back: 2× Bowers & Wilkins CT7.5
    • Heights: 4× Bowers & Wilkins AM1
  • Basskonzept: SBA
    • Subwoofer: 4× ScanSpeak 30W/4558T00 in Selbstbau-Gehäusen
    • Endstufe: 2× Monacor STA-400D
  • AV-Receiver: Anthem MRX 740
  • Endstufe: IOTAVX AVXP 7-230
  • Beamer: Sony VPL-VW590ES
  • Leinwand: ScreenResearch CLF Clearpix 4k, akustisch transparent, 290 cm Bildbreite in 21:9
  • Player: Panasonic DP-UB824, Nvidia Shield TV pro

Das Projekt konnten wir von vorneherein als „gemütlich“ einstufen; ein wirklicher Zeitdruck bestand nicht. Daher passten wir uns mit unseren Terminen an die zeitlichen Möglichkeiten des Bauherrn an und legten auch gelegentliche Pausen ein. So konnten auch immer wieder neue Ideen für die nächsten Schritte geschöpft werden.

Auch zehrten kleinere Probleme mit technischen Komponenten gegen Ende an der Motivation und erforderten zum Beispiel einen spontanen Wechsel des AV-Receivers — da steckt man eben nicht drin. Im Nachhinein betrachtet hat das aber wohl nur zu einem noch besseren Ergebnis geführt.

Wenn ich deine Beratung nicht gemacht hätte, hätte ich wahrscheinlich die Rolle rückwärts gemacht.
Christoph

Vorhang auf

Auffällig ist natürlich der Vorhang, der sich ganz klassisch vor der breiten 21:9-Leinwand öffnet – ein Detail, dass sich leider in den wenigsten Heimkinos gut umsetzen lässt. Hier hat aber gerade die geringe Raumhöhe dafür gesorgt, dass an den Seiten genug Platz dafür bleiben konnte.

Der Stolz steht Christoph förmlich ins Gesicht geschrieben. Nach gut 2 Jahren Planungs- und Bauzeit ist sein Heimkino endlich fertig und garantiert schöne Stunden mit seinen Lieblingsfilmen.

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